Blizzards Herangehensweise an das Diablo-Franchise priorisiert die Einbindung der Spieler in allen Titeln, nicht nur in der neuesten Folge. Diese Strategie wurde nach der Veröffentlichung der ersten Erweiterung von Diablo 4 hervorgehoben.
Blizzards Fokus: Spielervergnügen
Da Diablo 4 rekordverdächtige Verkaufszahlen erzielt, strebt Blizzard eine langfristige Spielerbindung in der gesamten Diablo-Serie an. In einem aktuellen VGC-Interview betonten Rod Fergusson (Serienleiter) und Gavian Whishaw (ausführender Produzent), dass anhaltendes Interesse an jedem Diablo-Spiel – sei es Diablo 4, 3, 2 oder das Original – ein Erfolg für Blizzard ist. Fergusson gab an, dass Blizzard selten ältere Spiele herunterfährt, und betonte die fortlaufende Verfügbarkeit von Diablo, Diablo 2, Diablo 2: Resurrected und Diablo 3. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Aufrechterhaltung eines florierenden Spieler-Ökosystems.
Bezüglich möglicher Bedenken hinsichtlich der Spielerzahl von Diablo 4 im Vergleich zu früheren Titeln stellte Fergusson klar, dass das Engagement der Spieler in allen Versionen ein positives Ergebnis sei. Als Beweis dafür nannte er die anhaltende Popularität des 21-jährigen Diablo 2: Resurrected. Das übergeordnete Ziel besteht darin, überzeugende Inhalte zu erstellen, die Spieler unabhängig vom jeweiligen Spiel in das Diablo-Universum locken. Während es für Spieler finanzielle Vorteile gibt, von Diablo 3 auf Diablo 4 umzusteigen, verfolgt Blizzard eine solche Migration nicht aktiv. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung ansprechender Inhalte, die Spieler auf natürliche Weise zu Diablo 4 locken.
Die Strategie konzentriert sich auf die Erstellung hochwertiger Inhalte, nach denen die Spieler aktiv suchen. Dies erklärt die anhaltende Unterstützung für Diablo 3 und Diablo 2 und steht im Einklang mit dem umfassenderen Ziel, Spieler innerhalb der Diablo-Franchise zu fesseln.