CD Projekt Red geht auf die Kontroverse um Ciris Protagonistenrolle in Witcher 4 ein, bleibt aber hinsichtlich der Kompatibilität mit Konsolen der aktuellen Generation wortkarg. Lesen Sie weiter für die neuesten Updates.
Witcher 4-Entwicklungseinblicke von CDPR
Bewältigung der Ciri-Kontroverse
In einem kürzlichen VGC-Interview (18. Dezember) erkannte Erzählregisseur Phillipp Weber angesichts der Beliebtheit von Geralt in früheren Titeln die mögliche Gegenreaktion an, die die Verwendung von Ciri in der Hauptrolle mit sich bringen könnte. Er gab zu, die Bedenken der Fans, die Geralt nahestehen, zu verstehen und nannte es eine „berechtigte Sorge“. Weber verteidigte jedoch die Entscheidung und betonte, dass die Ernennung von Ciri zur Protagonistin aufregende neue erzählerische Möglichkeiten eröffnet und eine natürliche Weiterentwicklung ihrer etablierten Rolle in den Romanen und The Witcher 3: Wild Hunt darstellt. Er betonte, dass die Entscheidung nicht neu sei, sondern ein langfristiger Plan sei.
Die ausführende Produzentin Małgorzata Mitręga fügte hinzu, dass die Veröffentlichung des Spiels den gesamten notwendigen Kontext bieten wird und Hinweise auf Erklärungen zu Geralts Schicksal und den Handlungssträngen anderer Charaktere nach Witcher 3 gibt. Sie betonte, dass die Bedenken der Fans aus der Leidenschaft für das Franchise herrühren und versprach, dass das Spiel selbst die ultimative Antwort sei.
Während Ciri im Mittelpunkt steht, ist Geralts Rückkehr bestätigt. Sein Synchronsprecher gab letzten August bekannt, dass Geralt neben neuen und wiederkehrenden Charakteren auftreten wird, wenn auch in einer Nebenrolle. (Weitere Informationen finden Sie in unserem entsprechenden Artikel!) Weitere Informationen und Updates finden Sie in unserem speziellen Artikel zu Witcher 4.
Konsolenkompatibilität bleibt unklar
In einem separaten Eurogamer-Interview (18. Dezember) diskutierten Regisseur Sebastian Kalemba und Phillipp Weber die Engine- und Plattformunterstützung des Spiels. Sie bestätigten zwar die Entwicklung mit der Unreal Engine 5 und einem benutzerdefinierten Build, verzichteten jedoch darauf, anzugeben, welche Konsolen der aktuellen Generation unterstützt werden. Kalemba gab an, dass der Enthüllungstrailer als „guter Maßstab“ für ihre visuellen Ambitionen dient, was impliziert, dass das Endprodukt etwas davon abweichen könnte.
Ein neuer Entwicklungsansatz
Charles Tremblay, Vizepräsident für Technologie bei CDPR, gab in einem Eurogamer-Interview am 29. November bekannt, dass der Entwicklungsprozess für Witcher 4 geändert wurde, um eine Wiederholung der Startprobleme von Cyberpunk 2077 zu vermeiden. Das Team priorisiert die Entwicklung auf Hardware mit niedrigeren Spezifikationen (Konsolen), um plattformübergreifende Kompatibilität sicherzustellen. Gleichzeitige PC- und Konsolenveröffentlichungen sind wahrscheinlich, unterstützte Plattformen sind jedoch noch nicht bestätigt. Während Einzelheiten noch unter Verschluss sind, versichert CDPR den Fans, dass sie daran arbeiten, das Spiel sowohl für Konsolen mit niedriger Ausstattung als auch für High-End-PCs zu optimieren.