
Hideo Kojima hat bereits Konzepte für Death Stranding 3 entwickelt, bestätigt jedoch, dass er das Projekt nicht selbst leiten wird. Entdecken Sie, wie Death Stranding 2 den Weg für mögliche Fortsetzungen ebnet und was als nächstes für den legendären Spieledesigner ansteht.
Kojima wird Death Stranding 3 wohl nicht inszenieren
Death Stranding 2 legt den Grundstein für unbegrenzte Fortsetzungen

Hideo Kojima enthüllte kürzlich in einem Interview mit VGC am 8. Mai, dass er kreative Ideen für Death Stranding 3 hat, betonte aber, dass er das Projekt nicht persönlich betreuen werde. Der Regisseur von Death Stranding 2 erklärte, wie ein zentrales Spielelement zahlreiche Serienteile ermöglichen könnte.
Der innovative "Plate Gates"-Mechanismus, der in DS2 debütiert, erlaubt globale Schauplätze in verschiedenen Ländern und schafft damit quasi unbegrenztes Potenzial für Fortsetzungen. "Dieses Plate-Gate-Konzept könnte endlose Folgetitel generieren", verriet Kojima.
Doch der visionäre Entwickler wies Spekulationen über eine persönliche Regie bei Death Stranding 3 sofort zurück: "Obwohl ich das Gerüst für einen weiteren Teil entworfen habe, werde ich ihn nicht selbst umsetzen – allerdings könnte ein anderes Team ihn unter meiner Anleitung realisieren." Dies deutet darauf hin, dass zukünftige Fortsetzungen ohne Kojimas direkte Beteiligung, aber mit seinem kreativen Einfluss entstehen könnten.
Pandemie beeinflusst die Ausrichtung von Death Stranding 2

Kojima schilderte, wie COVID-19 das thematische Kernkonzept von DS2 grundlegend veränderte. Das ursprüngliche Spiel erschien im November 2019, zeitgleich mit globalen Lockdowns, die unheimlich seine Isolationsthemen spiegelten.
"Death Stranding warnte vor gesellschaftlicher Spaltung – Ereignisse wie der Brexit machten 'Verbindung' zu unserem zentralen Motiv", erklärte Kojima. "Das Chiral Network des Spiels wirkte prophetisch, als das Internet während der Pandemie buchstäblich menschliche Kontakte aufrechterhielt."

Doch Kojima beobachtete die Doppelnatur des Internets: "Digitale Verbindungen spalten heute ebenso sehr, wie sie vereinen – Metaverse-Isolation reduziert echte menschliche Begegnungen." Dieser philosophische Wandel manifestiert sich in DS2s umgekehrtem Thema, angedeutet durch die Logo-Stränge: Während der erste Teil Verbindung einforderte, hinterfragt der Nachfolger deren Konsequenzen.
"Nach den Lockdown-Erfahrungen überdachte ich den Wert unbegrenzter Vernetzung", reflektierte Kojima. "Dieser Perspektivwechsel beeinflusst direkt einen der Schlüsselcharaktere in DS2."
Kojimas wachsendes kreatives Portfolio

Während Kojima sich von zukünftigen Death-Stranding-Projekten zurückzieht, bleibt seine kreative Pipeline voll. Seine Zusammenarbeit mit Jordan Peele im Dezember 2023 enthüllte bei The Game Awards OD (ehemals Overdose), eine Microsoft-Partnerschaft, die revolutionäre Infrastruktur erfordert und potenzielle Partner zunächst verblüffte.

Gleichzeitig können sich Sony-Fans auf ein Next-Gen-Spionagegame freuen, das im Januar 2024 während des State of Play angekündigt wurde. Anlässlich seines 40. Karrierejubiläums markiert dieses neue IP sowohl eine Rückkehr zu seinen Stealth-Action-Wurzeln als auch, wie er es nennt, "die Krönung meines Lebenswerks". Die Entwicklung beginnt nach Abschluss von DS2.

Mit Death Stranding 2: On The Beach, das für den 26. Juni 2025 als PS5-Release geplant ist, haben Fans kurzfr