Hunter x Hunter: Nen Impact, das mit Spannung erwartete Kampfspiel, wurde in Australien vom Australian Classification Board verboten und erhielt am 1. Dezember die Einstufung „Refused Classification“ (RC). Der Vorstand gab keine Begründung für diese Entscheidung.
Hunter x Hunter: Nen Impact in Down Under verboten
Klassifizierung abgelehnt: Das australische Schicksal eines Spiels
Die RC-Einstufung verbietet effektiv den Verkauf, die Vermietung, die Werbung und den Import des Spiels nach Australien. Das Gremium gibt an, dass RC-bewertete Inhalte außerhalb der allgemein anerkannten Community-Standards liegen und sogar die Schwellenwerte der Kategorien R 18 und X 18 überschreiten.Während die Kriterien für eine RC-Bewertung im Allgemeinen klar definiert sind, ist das Verbot des Spiels überraschend. Der offizielle Trailer zeigt den typischen Kampfspielstil, frei von expliziten sexuellen Inhalten, anschaulicher Gewalt oder Drogenkonsum. Allerdings können unsichtbare Inhalte im Spiel selbst die Ursache sein. Alternativ könnte es administrative Probleme geben, die gelöst werden könnten.
Eine zweite Chance? Australiens Klassifizierungsbehörde und frühere Verbote
Australien hat eine lange Geschichte mit Spielverboten, zahlreiche Titel wurden abgelehnt und anschließend wurden Berufungen eingelegt. Beispiele aus der Vergangenheit sind Pocket Gal 2 (sexueller Inhalt) und The Witcher 2: Assassins of Kings (zunächst wegen sexuellen Inhalts verboten, später nach Änderungen mit MA 15 bewertet).
Das Klassifizierungsgremium ist nicht unflexibel. Spiele haben durch inhaltliche Änderungen, Zensur oder zwingende Begründungen erfolgreich Einspruch gegen RC-Bewertungen eingelegt. Disco Elysium: The Final Cut (ursprünglich wegen Drogenkonsums verboten) und Outlast 2 (Szene mit sexueller Gewalt entfernt) sind Paradebeispiele für erfolgreiche Berufungen.
Die Entwickler von Hunter x Hunter: Nen Impact haben noch Optionen. Indem sie den Inhalt begründen oder Änderungen vornehmen, um den australischen Klassifizierungsstandards zu entsprechen, könnten sie das Verbot möglicherweise aufheben. Die Zukunft des Spiels in Australien bleibt ungewiss, aber nicht endgültig geklärt.